LaserHead: Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Herstellung eines miniaturisierten, kompakten und augensicheren IR-Festkörperlasers durch Heißprägung zur Integration in Entfernungsmessgeräte
Eine Kooperation unter dem Dach des BMBF mit folgenden Partnern
Projektziele
Das Projekt LaserHead entwickelt eine miniaturisierte Laserlichtquelle für die Erzeugung von kurzen Laserpulsen, welche keine Gefährdung für das menschliche Auge darstellt, und für tragbare Anwendungen zur Entfernungsmessung genutzt werden kann. Neben neuen Ansätzen zu einer effizienten Fokussierung der Pumpstrahlung in den geplanten Mikrochip-Resonator sollen auch die Aufbau- und Verbindungstechnik speziell der optischen Komponenten untersucht werden. Im Rahmen des Vorhabens soll so eine industrienahe Laserlichtquelle, unter Berücksichtigung fertigungstechnischer Aspekte sowie nationaler als auch europaweiter Lieferkettenbeziehungen, entwickelt werden.
Die wesentlichen Besonderheiten des neuartigen Konzepts liegen in einem hohen Miniaturisierungspotential, einem energieeffizientem System sowie einer einfach zu fertigenden Baugruppe. Um diese Ziele zu erreichen, werden konstruktive und gestalterische Aspekte zur Auslegung von Mikrolasern auf ihr Potential untersucht. Aus dem Vorhaben soll ein funktionsfähiger Demonstrator mit bereits hohem Technology Readiness Level entwickelt werden.
Projektteilnehmer
BLAU Optoelektronik fungiert als System-Integrator, der die einzelnen Komponenten in ein marktfähiges Produkt überführt und dazu die Aufbau- und Justagetechnik entwickelt.
Bei der JenControl wird die elektronische Ansteuerung für den Pumplaser, sowie die Detektion des sehr schwachen Streusignals entwickelt. Eine Synchronisation mit dem ns-Puls unter Berücksichtigung von Laufzeit und Störsignalen ist dabei zu berücksichtigen.
Bei Raab-Photonik werden simulativ die grundlegenden Konzepte des Q-Switch Lasers untersucht. Dazu werden FEM-Modelle der Pumpquelle und des Laserkristalls erarbeitet um deren thermische Linse und den zeitlichen Pulsverlauf optimieren zu können.
An der Technischen Hochschule Deggendorf laufen viele systematische Untersuchungen zu den experimentellen Aufbauten, Dotierungen, Pumpleistungen, thermischen Linsen etc. zusammen. Die THD ist darüber hinaus verantwortlich für grundlegende Technologien zur hohen Integration, wie z.B. dem thermischen Bonding von Laserkristall und sättigbarem Absorber.
Projektergebnisse
- Entwicklung einer FEM ("Finite Elemente Methode") zur Bestimmung der Pumpprofile und der thermischen Profile, die zu einer thermischen Linse führen und so für die Stabilität einer Lasermode notwendig sind.
Publikationen
bislang keine zur Veröffentlichung freigegeben